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Wenka Maria Dittmann war technische Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft und bis 1934 Handarbeitslehrerin in Jork und Borstel.

Unverheiratet übernahm sie 1934 nach dem Tod ihres Vaters Johannes Christian Dittmann nicht nur den Vertrieb der Altländer Zeitung, sondern auch viele Eigenschaften des Verlegers.

Sie galt als hilfsbereit und unermüdlich im Einsatz. Zum 1. April 1894 war die erste Nummer der „Altländer Zeitung“ erschienen. Die Ausgabe umfasste vier Seiten und erschien dreimal wöchentlich. Johannes Dittmann war Verleger und Redakteur in einer Person.

Die Verlegerfamilie wohnte und arbeitete im Verlags- und Druckhaus in Osterjork 17. Wenka Dittmann betrieb noch einen Buchhandel samt Schulbedarf, diesen musste sie aber später aufgeben, 1943 war der Zeitungsbetrieb kriegsbedingt eingestellt worden. Mit der Lizenz der britischen Besatzungsmacht erschien die Altländer Zeitung seit 1949 wieder.

Die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen führten dazu, dass Wenka den Betrieb an den Verlag des Stader Tageblattes verpachtete.
Sie selbst war aber weiterhin für das Anzeigengeschäft und den Vertrieb in der 1. und 2. Meile zuständig.