ALS EXTRATOUR ONLINE & PER APP


// Text als Audiodatei abspielen

Nach seiner Lehrerausbildung wurde Hans Peter Siemens 1905 an die Präparandenanstalt in Bad Segeberg versetzt, wo er Volksschulabsolventen auf den Besuch des Lehrerseminars vorbereitete.

1904 hatte er seine Frau Anna geheiratet. Das Paar hatte drei Kinder Frauke, Hans Peter und Gertrud.

1910 bewarb er sich in Jork auf die Rektorenstelle. Seit dem 1. Oktober 1910 war er Rektor der „Volksschule mit gehobenen Abteilungen“, später Mittelschule in Jork. Seine Passion aber war die Erforschung der Altländer Geschichte.

1930 gründete er das Altländer Archiv.
1935 war er als so genannter Archivpfleger bestellt worden, er baute das Archiv auf und leitete es bis zu seinem Tod ehrenamtlich. Für die Erforschung der Altländer Geschichte bekam Siemens 1955 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Zahlreiche Veröffentlichungen, teilweise unter schwierigsten Bedingungen verfasst, gehen auf sein Konto. Besonders lagen ihm die Erforschung der Geschichte der Familien und Höfe am Herzen.

1940 hatte er die Kirchenbücher von Jork und Borstel verzettelt. Nach seiner Pensionierung konnte er sich ganz der Erforschung der Altländer Geschichte widmen. Es erschienen die „Geschichte des Obstbaus an der Niederelbe“, Ortsgeschichten von Jork und Borstel und 1951 sein Hauptwerk „Das Alte Land“.

Er erwarb sich mit seiner Arbeit größte Verdienste.