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Louise Cooper wuchs in Borstel auf. Ihr Vater hatte 1857 dort sdie Pastorenstelle übernommen. Sie wurde von ihrem Vater unterrichtet und durch ihr frommes Elternhaus geprägt. Sie war tief religiös und sah in der christlichen Mission ihre Lebensaufgabe.

1884 ging sie als Missionarin der Berliner Mission nach Hongkong. Bereits zwei Jahre später musste sie wegen einer schweren Erkrankung nach Deutschland zurückkehren.

In China war sie auf das Schicksal der verachteten und verstoßenen blinden Mädchen aufmerksam geworden. Fortan galt ihnen ihre ganze Energie. Auf ihr Betreiben hin wurde 1890 in Hildesheim ein Missionsverein gegründet. 1896 entsandte der Verein die erste Schwester nach China und gründete dort eine Blindenschule.

Ihre schwache Gesundheit hinderte sie an der aktiven Missionsarbeit im Ausland teil-
zunehmen und so widmete sie sich mit aller Kraft dem Aufbau und der Leitung der Hildesheimer Blindenmission.

Heute erstreckt sich die Arbeit der Hildesheimer Blindenmission auf sechs asiatische Länder. In Hildesheim ist nach Louise Cooper eine Straße benannt.